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Wissen
Kiese und Sande der Firma Thaler
Herkunft und Zusammensetzung unserer Primärrohstoffe.
Eine der Kiesgruben der Fa. Andreas Thaler in Gablingen auf der Langweider Hochterrasse.
Fotos: Andreas Thaler GmbH & Co. KG
Die Kiese, Sande und Kies-Sandgemische, welche bei der Firma Thaler in den Verkauf gehen und welche in unserer Preisliste auf Seite 4 unter „Baustoffe Kies & Sand“ ausgewiesen sind, zählen geologisch zu den Schmelzwasserkiesen, welche fluviatil im Quartär abgelagert wurden. Aktuell wird bei uns aus Lagerstätten der Langweider Hochterrasse gewonnen. Im Detail handelt es sich um Kiese, die natürlich während der Riß-Eiszeit vor 130.000 bis 300.000 Jahren vor unserer Zeit abgelagert wurden. Diese Sedimente sind Wechsellagerungen aus sandigen bis stark sandigen und schluffigen Kiesen. Das Ausgangsmaterial sind hauptsächlich Gesteine der nördlichen Kalkalpen, welche durch Erosion von Eis und Wasser ins Voralpenland getragen wurden und letztlich durch glaziale Schmelzwasserströme bis in unsere Gegend gelangten.
Die Kiese eignen sich zur Verarbeitung im Hoch- und Tiefbau sowie zum Garten- und Landschaftsbau. Geogene Vorbelastungen aus dieser Gegend sind in den Kiesen nicht bekannt. Überwiegend, also zwischen 86% bis 93%, sind die Kiese aus Kalken und Dolomiten zusammengesetzt. Der Rest besteht aus Quarzen, Quarziten, Radiolariten, Hornsteinen und Sandsteinen. Eine Überwachung von Umweltparametern findet in der Regel nicht statt, da es sich um ein natürliches Produkt ohne geogene Vorbelastungen handelt, das regelmäßig im Hoch- und Tiefbau eingesetzt wird. Das Produkt besitzt und besaß nie einen Status als Abfall.
Die einzige Art Aufbereitung, welche dieses Material erfährt, ist eine mechanische Aufbereitung auf unserem Gelände, bei welcher das Material gewaschen, teils gebrochen und zur Aufteilung in DIN-gerechte Korngrößen abgesiebt werden.
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