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Themen bei Thaler
Auszeichnungen
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2022
Artenfreundlich, ressourcenschonend, sozial, kommunikativ und technisch auf der Höhe.
Mit unsere Uferschwalben und die Magerwiese in Gablingen konnten wir uns nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Dennnoch sind wir stolz auf die Anerkennung unseer Arbeit für den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit in der Gesteinsindustrie.
Im Bild: Lisa Thaler mit MIRO-Präsident Christian Strunk
Fotos: MIRO
Unternehmen der Gesteinsindustrie waren für die aktuelle achte Staffel des im Dreijahresturnus stattfindenden Wettbewerbs dazu aufgerufen, ihre Projekte bis November 2021 einzureichen. Zur Auswahl standen neben den Nachhaltigkeits-Grundkategorien Umwelt, Soziales und Wirtschaft insgesamt sieben Unterkategorien und zusätzliche Sonderpreise, für die Bewerbungen abgegeben werden konnten. Alle Projekte sollten sich durch individuelle Besonderheiten vom bereits hohen Standard der verpflichtenden gesetzlichen Vorgaben für die Branche abheben.
Die Jury ermittelte aus den 23 eingereichten, hochwertigen Wettbewerbsbeiträgen die Preisträger und Platzierten. Am Abend der Verleihung erläuterte und würdigte MIRO-Präsident Christian Strunk den Zweck dieses besonderen Preises für soziales, ökologisches und wirtschaftliches Engagement. Die vorgestellten Erfolge sind „Botschafter“, mit denen gegenüber Politik, Behörden und einer breiten Öffentlichkeit verdeutlicht wird, dass unsere traditionelle Branche bewusst nachhaltig agiert.
Dass bei der Preisverleihung NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger eine motivierende Gastrede hielt, spricht für die Lauterkeit der Branche und die erreichten Ergebnisse bei der Artenansiedlung durch das Angebot von Lebensräumen, die in Kulturlandschaften kaum mehr zu finden sind.
Heimische mineralische Rohstoffe werden weiterhin dringend gebraucht. Sie sind nicht nur Schlüsselprodukte für die Ertüchtigung der Infrastruktur und des Wohnraumangebotes, sondern auch für den Baubedarf im Zuge der Energiewende. Diese Tatsachen verdienen in der politischen Gesamtbetrachtung eine adäquate Bewertung. Gäste aus der Bundespolitik, aus Ministerien und befreundeten Spitzenverbänden, die der Einladung folgten, bestätigten dies einhellig. Wie sich über diesen Fakt hinaus der Spagat der Unternehmen zwischen unterschiedlichsten Interessenslagen im Umfeld der Gewinnung eine hohe B-Note verdient, hatte eine unabhängige Fach-Jury zu bewerten. Mit einer Kombination aus naturschutzfachlichem, biologischem, sozialem, geologischem, publizistischem und wirtschaftlichem Sachverstand, legten die Juroren dabei ihren Bewertungen und Würdigungen ganz unterschiedliche Perspektiven zugrunde.
Preisträger, Ehrengäste, Veranstalter und Juroren: Ein Siegerlächeln im Gesicht und den Ansporn im Kopf. Beim aktuellen Nachhaltigkeitswettbewerb wurden 23 Projekte durch die Jury bewertet. Vergeben wurden sieben Trophäen als erste Preise und drei Sonderpreise.
Artenreiche Nachnutzungsflächen und immer wieder neu abgebrochene Steilwände für Uferschwalben sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie, die das Unternehmen – gleichzeitig ein Recyclingbetrieb und Betonanbieter – aus eigenem Antrieb verfolgt.
Dasselbe gilt auch im Recycling sowie in der Bodenaufbereitung, beides ebenfalls Geschäftszweige bei Thaler. Veranschaulicht durch die jeweils anlagentechnisch passenden Lösungen, wurde über das Miteinander der Primär- sowie Sekundärrohstoffaufbereitung resp. -anwendung gesprochen und die volkswirtschaftliche Bedeutung einer Gesamtbetrachtung aller verfügbaren Primär- und Sekundärrohstoffe hervorgehoben. Dabei kamen auch die Entwicklungspotenziale und Grenzen des Recyclings zur Sprache.
Dem Mythos der „Naturzerstörung durch heimische Rohstoffgewinnung“ setzten die anschließend besuchten, umfangreichen Nachnutzungsflächen ein ganz anderes Bild entgegen. Neben der Sukzession, die hier eine Menge bewerkstelligt und unter anderem eine große Magerrasenfläche hinterließ, um Artenvielfalt zu generieren, helfen die Menschen im Unternehmen kräftig mit: So entstehen beispielsweise immer neue Wohlfühlzonen für Uferschwalben, weil für die Vögel jedes Jahr die bevorzugt besiedelten Wände frisch abgebrochen werden. Um dieses Besiedelungs-Angebot zu verstetigen, hat Thaler extra eine Teilfläche seines Betriebes bereits vor Abschluss stillgelegt. Insgesamt sind im Umfeld der aktuellen Gewinnung bereits sehr große zusammenhängende Flächen mit hohem Naturschutzwert entstanden, für die sich das Unternehmen Ökopunkte verdient. www.miro.de
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